Sonntag, März 14, 2010

WELL DONE im Lütt Matten in Garding

Endlich wieder ein Ausflug mit Übernachtung!


Dieses Mal zog es uns an die Westküste nach Garding.




Das Lütt Matten ist dort eine renommierte Lokation in Sachen Live Musik.


Rainer Martens bietet in seiner Kneipe eine Plattform für diverse Musikstile und das in einer sehr entspannten Atmosphäre. Viele liebevoll ausgestellte Exponate machen die Kneipe urig. Z.B. gibt es eine alte Laute unter der Decke zu bewundern.





Doch der Reihe nach.
Zu aller erst hatte Ralf am Samstagvormittag seinen großen Auftritt anlässlich der Präsentation des nagelneuen Citroen DS3 ("Sehr geehrter Herr Bürgermeister", 75 Brötchen,...), bevor wir uns um 16:00 Uhr im Proberaum trafen um das Equipment zu verladen. "Soll die Gesangsanlage eigentlich auch mit?" Ne, sagt Ralf, im Lütt Matten ist alles vorhanden. "Bist du sicher?" Naja, also, äh, OK, dann nehmen wir sie doch lieber mit. Der Platz im Transporter ist ja eh nicht das Problem. Also schnell die beiden Boxen, Kabel, Stative nebst Powermixer die beiden Stockwerke herunter getragen und ab ging es (leicht verschwitzt) Richtung Westen.
Schnee gab es zum Glück nur noch vereinzelt und je weiter wir uns Garding näherten war er komplett verschwunden. Diverse Hinweistafeln in Garding zur Musikantenkneipe machten ein Verfahren unmöglich und so bogen wir nach relativ ereignislosen 70 Minuten in die Enge Straße ein, wo der Backbordgitarrist just seine Gitarrenanlage auslud. Was für ein Timing :-) Nach dem freundlichen "Moin!" im Lütt Matten haben wir schnell den Transporter entladen. Anschließend stand das Einchecken im Gardinger Hof, das erste (und einzige Haus) am Platz, auf dem Programm. Nach 3 bequemen Gehminuten erwartete uns auch hier ein freundlicher Empfang "Moin!" nebst hellen und sauberen Zimmern in der obersten Etage (ächz).

Das Frühstück wurde mit Sönke Rathje für halb zehn vereinbart und schon ging es wieder zurück zum Lütt Matten.

Das Aufbauen lief zügig und reibungslos. Kurz darauf kam Pauli, der unser Konzert für kleines Geld akustisch aufzeichnete. Mit der Technik hakte es zunächst etwas. Aber nach einige Rückkopplungen und Wacklern bei der Gesangsmischung hatte auch dieser Teil seinen Haken.
Als Abendessen stand La Flute auf dem Programm und Getränke frei ("Alles was ihr wollt").

Ab 21:00 Uhr war Showtime. Statt den geplanten 2 Sets plus Zugabe, empfahl Rainer lieber kürzere Sets a ca. 30 Minuten. Gesagt getan und die Sets schnell neu zusammengebaut. Der Vorteil für uns: nach jedem Set ging der Hut herum und das sollte ja unsere Gage heute Abend sein. Also je mehr Pause, desto häufiger der Hut, um so mehr Kohle. Tatsächlich kam wider erwarten so ziemlich genau der Betrag zusammen, den wir für Anreise, Übernachtungen und Aufnahme (Pauli) benötigten. So soll es sein. Möglichst nix zubuttern...
Das Konzert lief sehr gut und das Publikum machte begeistert mit. Herausragende Titel: "The Boys Are Back In Town" im Outrosolo gingen Teile des Publikums vor uns auf die Knie. Wann hat man das schon? Ein weiteres Hilight: Mike mit original Stetson singt "Sixteen Tons". Das kam gut an.
Nach vier Sets beendeten wir den Abend mit "Still Wonder" von Jonny Lang und mischten uns nach getaner Arbeit "unters Volk".
Gegen 2:00 machten wir uns auf zum Hotel.

Das sehr umfangreiche und leckere Frühstück stand wie vereinbart um 09:30 Uhr bereit. Gegen 10:30 Uhr checkten wir aus und machten uns auf den Weg zum Lütt Matten, wo unser Equipment deponiert war. Das Verladen ging zügig und nach kurzweiliger Fahrt waren wir gegen 13:00 Uhr mit dem Verstauen im Proberaum fertig und fuhren nach Hause.
Fazit: ein gelungener Wochenendausflug, der im nächsten Jahr gern wiederholt wird.

Sonntag, März 07, 2010

WELL DONE im Back to the Roots in Braak


Endlich wieder vor Publikum spielen!

Bei uns machte sich mittleres Entsetzen breit, als am Vorabend dichter Schneefall eine ca. 20 cm dicke weiße Schicht über das Land legte. Denn Braak Gemeinde Bosau (bei Eutin) liegt doch eher ländlich und bei dem Haufen Neuschnee kann man davon ausgehen, dass sich nur wenige Leute auf den Weg machen, um das erste Gastspiel einer relativ unbekannten Liveband zu bewundern.
Doch diese Sorge war vergebens, denn am Samstagmorgen war es sonnig und der Schnee machte zumindest die Straßen schneefrei und trocken.
So luden wir gegen 17:00 Uhr das Equipment ein und machten uns auf den Weg nach Braak. Um 18:00 waren wir schon vor Ort und statt hektischem Ausladen und Aufbau gab es erst einmal ein freundliches Hallo von "Zäpi" mit einem noch freundlicheren "was wollt ihr trinken?". Herrlich, so wird man gern empfangen. Dann folgte das übliche Programm, ausladen, schleppen, aufbauen, Sound checken. Hier gab es schon die erste Ansage "Ähm, könnt ihr auch einen Tick leiser?". Hm, das ist schwierig, denn der Saal ist noch menschenleer und der Holzfußboden und die niedrige Decke verstärken irgendwie jeden Ton. Nach einigen Anläufen haben wir jedoch eine gute Einstellung gefunden und "Zäpi", der Wirt ist zufrieden.
Zwischenzeitlich traf auch das Personal ein. Auch die Köchin. Das traf sich gut, denn wir hatten jetzt Hunger. Die Karte gibt einige Leckereien her. Zäpi empfiehlt Bratwurstsuppe und ich war neugierig. Na mal sehen was das wird - und es war sehr würzig-lecker! Also falls ihr dort mal vorbeikommt und Bratwurstsuppe ist im Angebot, kann ich sie nur empfehlen.
Ab 20:30 Uhr hielten nach und nach Autos an und es trafen ca. 30 Zuschauer ein. Damit war die Hütte schon fast voll. Um 21:00 Uhr begannen wir mit dem Gig und die Leute waren sehr gut drauf, gröhlten viele Songs mit, einige tanzten auch. Klasse, einfach gute Stimmung. Dafür macht man es wirklich gern.
Gegen 01:00 Uhr war die letzte Zugabe gespielt und wir beendeten einen schönen Konzertabend im "Back to the Roots". Nach dem Verladen saßen wir noch nett mit Zäpi zusammen und er fragte uns, ob wir in diesem Jahr noch einmal im "Backs" spielen wollten. Na klar! Schick uns ein paar Termine zur Auswahl und dann kann es wieder losgehen. Bis zum nächsten Mal!